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Neuster Spielbericht

Nachdem vor 2 Wochen die Herbstmeisterschaft mit einem klaren Sieg gegen den Tabellenletzten Emmendingen gesichert und in der vergangenen Woche auch das Auswärtsspiel beim SSC gewonnen werden konnte, war nun kein geringerer Gegner als der direkte Konkurrent und Tabellenzweite Bad Säckingen nach Berghausen angereist.

Bad Säckingen hat, genauso wie der TSV, bisher in der Liga lediglich 2 Niederlagen hinnehmen müssen – eine davon im Hinspiel in Bad Säckingen. Umso wichtiger ist es dieses 4 Punkte Spiel und damit auch den direkten Vergleich für sich zu entscheiden. Bad Säckingen ist wie immer mit dem über 2 Meter großen und mit 29,9 Punkten im Schnitt auch Top Scorer der Liga, Felix Diez, angereist. Des Weiteren ist die Mannschaft mit 2 weiteren körperlich starken und großen Jungs ausgestattet. Ein Schwachpunkt wurde vor der Partie identifiziert – die Würfe von außen. Bislang konnte Bad Säckingen in der Landesliga lediglich einen Dreier pro Partie verwandeln.

Die Taktik war von Anfang an klar. Die Zone muss zugemauert werden und Felix Diez soll keinen Ball bekommen, weshalb der TSV zum einen mit einer Big-Men-Line-Up von 3 großen Spielern startete und mit einer Box-And-One-Defense verteidigt wurde. Das Spiel startete gleich gut, es wurde stark verteidigt und ziemlich schnell wurde klar, dass Diez gegen uns nicht so einfaches Spiel haben wird. Die Box funktionierte auch gut. Einzig und allein die Reboundzuordnung war noch nicht vorhanden, weshalb nahezu alle Bad Säckinger Punkte im ersten Viertel durch einen Offensivrebound erzielt wurden. Mit 15 zu 10 wurde das Viertel beendet. Im zweiten Viertel ergab sich ein ähnliches Bild. Das Viertel konnte mit 18 zu 10 gewonnen werden und man ging mit einer 13 Punkte Führung in die Kabine. Alles nach Plan, denn man konnte sehen, dass die Gäste von außen nicht gerne werfen und immer den Weg zum Korb suchten. Ganz im Gegenteil zum TSV. Allic Pölka hat nach einer längeren Durststrecke seinen Wurf in dieser Halbzeit wiedergefunden und konnte gleich 3 Dreier verwandeln.

In der Kabine war die Devise: „Weiter so!“ mit dem Unterschied, dass beim Rebound besser gearbeitet werden soll. Die Taktik ging weiter auf. Bei Passversuchen in die Zone konnte der TSV des Öfteren den Ball abfangen. Die Frustration war dem Gegner in den Gesichtern anzusehen, denn in der Zone war kaum ein Durchkommen, und die Guards wollten keine weiteren Fehlwürfe von außen mehr hinnehmen. Wenngleich auch Bad Säckingen mit Ihren 3 großen Jungs die Zone dicht machte, und der Weg für den TSV zum Korb nicht all zu einfach war. Hervorzuheben war, dass dieses körperliche Spiel seinen Tribut zollte. So wurde der zweitbeste Mann der Gäste, die Nr. 13, kurz vor Viertelende ausgefoult. Das defensiv geprägte Viertel ging letztendlich mit 12 zu 8 an uns. Die Führung konnte somit auf 17 Punkte ausgebaut werden. Im letzten Viertel war zunächst die Verwirrung groß, denn die Gäste wollten die Nr. 13 wieder einwechseln, als durch die Schiedsrichter angemerkt wurde, dass dieser ausgefoult war. Keiner der Akteure hatte so richtig mitbekommen, dass er auch tatsächlich ausgefoult wurde - auch die TSV Bank nicht. Auf der Suche nach Fehlern am Anschreibetisch konnte allerdings nichts festgestellt werden, weshalb Bad Säckingen mit 6 Mann das Spiel zu Ende spielen musste und ein wichtiger großer Pfeiler verloren ging. Dies war auch die Vorentscheidung. Bad Säckingen konnte zu keinem Zeitpunkt mehr wirklich gefährlich werden. Zu stark war der Verteidigungsverbund in der Zone. Zum Abpfiff konnte der Vorsprung auf 23 zum 63 zu 40 Sieg ausgebaut werden.

Mit voller Freude wurde zum Schluss den treuen Fans und Eltern des TSV applaudiert, denn auch diese hatten mit toller Stimmung zum Sieg beigetragen. Nun ist der TSV die einzige Mannschaft mit lediglich 2 Niederlagen an der Spitze der Landesliga. Pforzheim lauert allerdings auch mit lediglich 3 Niederlagen knapp dahinter, weshalb in dieser sehr stark ausgeglichenen Liga noch lange keine Vorentscheidung getroffen ist. Es gilt weiter dranzubleiben. Spiel für Spiel.

Die Punkte verteilten sich wie folgt: Wiesenberg (18), Pölka (15), Wild P. (11), Mägi (9), Wild M. (7), Schnell (2), Herbach (1)

Nach dem hohen Sieg letzte Woche gegen Goldstadt Baskets Pforzheim (109:36) stand diese Woche
ein härterer Gegner auf dem heimischen Parkett: PSG 05 Pforzheim. Sie sind zwar aus der selben
Stadt, jedoch ein komplett anderes Team, wie sich im Verlauf des Spiels herausstellte:
Am Samstag um 19 Uhr spielte die U18 gegen den Tabellen 6. PSG 05 Pforzheim in der TSV-Halle.
Die Konzentration war von Anfang an auf höchstem Niveau, denn aus früheren Erfahrungen
wussten wir, dass PSG ein hartes und sehr körperliches Spiel spielen wird, bei dem jeder Fehler
wertvolle Punkte kostet.
Durch unseren Sieg letzte Woche gingen wir mit einem selbstbewussten Gefühl in das Spiel, da wir
bereits unser Können bewiesen haben. Jedoch wurden wir direkt am Anfang des Spiels sehr
überrascht davon, wie hart Pforzheim um den Sieg kämpfte. Der erste Angriff des Spiels war alles
andere als geplant - durch Zeitmangel auf der Wurfuhr war der erste Punkt des Spiels direkt ein
verzweifelter Dreier, der mit viel Glück reinging. Nach einem sehr wilden ersten Viertel, in dem
unter anderem auch ein Technisches-Foul gegen Pforzheim gepfiffen wurde, endete das Viertel mit
11:11.
Im zweiten Viertel gelang es uns erstmals einen Vorsprung aufzubauen. Durch das häufige
Hineinziehen in die Zone hatte Pforzheim bereits nach 5 min Team-Fouls, was wir ausnutzen und
damit viele Freiwürfe bekamen. Durch diese erzielten wir im zweiten Viertel insgesamt 14 Punkte,
kassierten durch unsere gute Defense jedoch nur 6 Punkte. Da PSG ein sehr hartes Spiel spielte,
waren Fouls nicht zu vermeiden. Durch zwei unglückliche Fouls mussten Jakob
Wiesenberg und Simon Mikonsaari in die Notaufnahme. Damit stand es vor der Halbzeit zwar
25:17 für den TSV, jedoch mit 2 Spielern weniger.
Nun startete das „Power-Viertel“, in dem deutlich wurde, wie fit unsere U18 im Vergleich zu PSG
war. Denn durch unser wöchentliches Athletiktraining war es uns möglich, auch nach zwei harten
Vierteln immer noch mit höchster Konzentration und Ausdauer weiterzuspielen. Dies zeigte sich
vor allem in der Verteidigung, denn Pforzheim machte in diesem Viertel lediglich 2 Korbleger,
während wir unseren Vorsprung weiter ausbauten. Damit endete das Viertel mit 40:21.
Im letzten Viertel war die Entschlossenheit von PSG noch einmal zu spüren. Das Basketballspiel war zum Ende
hin sehr hart, mit vielen Fouls und ohne Rücksicht auf Verluste. Da wir uns nicht noch weiter
verletzen wollten und einen großen Vorsprung hatten, spielten wir ruhiger, weswegen wir auch nur
9 Punkte machten. Pforzheim dagegen warf 3 Dreier und erzielte einige Korbleger, was das Viertel
zum Schluss mit einem Endstand von 49:35 für den TSV enden ließ.
Es war ein sehr hartes Spiel, aus dem wir jedoch lernen und uns verbessern werden.
Es spielten:
Ehret J. (0), Mägi A. (0), Kauffmann M. (0), Mikonsaari S. (2), Ringwald P. (4), Touissant G.(0),
Armbruster P. (2), Wiesenberg J. (4), Heck V. (2), Pölka A. (18), Herbach D. (17), Romanov K. (0)

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